Der auf Personaldienstleistungen spezialisierte Konzern Amadeus Fire hat seine ursprüngliche Ergebnisprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Grund dafür ist eine verringerte Einstellungsbereitschaft der Unternehmen sowie die abnehmende Wechselwilligkeit der Kandidaten, was insgesamt zu einer angespannten Marktsituation führte, wie das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt bekanntgab. Der Konzern erwartet nun für das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (Ebita) im Jahr 2024 lediglich eine Spannbreite von 64 bis 70 Millionen Euro. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 70 Millionen Euro; ursprünglich hatte Amadeus Fire einen Betrag zwischen 74 und 80 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Positiv hervorzuheben ist, dass der Umsatz im ersten Halbjahr um 4,3 Prozent auf insgesamt 226 Millionen Euro zulegen konnte. Gleichzeitig musste jedoch das operative Ebita einen Rückgang von 12,1 Prozent auf nunmehr 28,9 Millionen Euro verkraften. Erfreulicherweise gelang es im zweiten Quartal, ein Umsatzwachstum von 4,7 Prozent zu verzeichnen, was die Situation etwas abmilderte.
Während der spezialisierte Personaldienstleistungsmarkt mit Herausforderungen zu kämpfen hat, zeigt sich das Weiterbildungsgeschäft von Amadeus Fire als Lichtblick und konnte eine positive Entwicklung verzeichnen.