Altria, ein polarisierendes Schwergewicht an der Börse, steht im Zentrum der Aufmerksamkeit, da die weltweite Gesundheitsbewegung der Tabakkonsum eindämmt. Dennoch hat das Unternehmen, bekannt für seine starke finanzielle Performance und hohe Dividendenrendite, über die Jahre hinweg zahlreiche Investoren angezogen.
Jüngst hat eine Analystin von der Wall Street, die Altria genau beobachtet, ihre Einschätzung hochgestuft, was für Aufsehen gesorgt hat.
Vor Börsenbeginn am 6. Dezember machte die Nachricht die Runde, dass Lisa Lewandowski von Bank of America ihre Bewertung von Altria auf "kaufen" angehoben hat. Zuvor hatte sie die Aktie als neutral bewertet. Gleichzeitig erhöhte sie ihr Kursziel für die Aktie erheblich, von 55 Dollar auf 65 Dollar pro Aktie. Dieser neue Preis liegt fast 19% über Altrias Schlusskurs vom 11. Dezember.
Lewandowski begründet ihre Aufwertung mit mehreren Faktoren. Sie erwartet, dass die kommende republikanische Präsidentschaftsadministration Altria Vorteile bringen wird, beispielsweise durch Zölle für ausländische Produzenten und eine mögliche Senkung der Unternehmenssteuersätze. Außerdem rechnet sie mit besseren wirtschaftlichen Perspektiven für einkommensschwächere Verbraucher, was den Convenience-Sektor des Einzelhandels beleben könnte, einem wichtigen Umsatztreiber für Tabakwaren. Darüber hinaus ist sie der Meinung, dass der Markt die Vorzüge von Altrias Kostensenkungsprogramm noch nicht vollständig berücksichtigt hat.
Dennoch bleibt eine zentrale Herausforderung bestehen: der dramatische Rückgang des Zigarettenkonsums in Hauptmärkten wie den USA. Zwar wachsen die Absatzzahlen von Produkten der nächsten Generation, wie etwa E-Zigaretten, und schließen teilweise die Lücke. Sie haben jedoch noch nicht die Popularität erreicht, die Zigaretten in ihren besten Tagen hatten. Altria und seine Mitbewerber müssen weiterhin hart arbeiten, um Investoren von der Zukunft solcher Produkte zu überzeugen.