Ein Hauch von Optimismus durchzieht die amerikanische Arbeitswelt, wie eine neue Studie des Pew Research Centers zeigt, die ein positiveres Bild der Arbeitszufriedenheit zeichnet, gerade in der Vorweihnachtszeit. Die Mehrheit der US-Arbeitnehmer sieht ihre Arbeitsplatzsicherheit optimistisch, und nur wenige planen in den kommenden Monaten den Jobwechsel. Besonders erfreulich: Arbeitnehmende ab 65 Jahren berichten von einer hohen Zufriedenheit mit ihren Jobs. Zwei Drittel dieser Altersgruppe sind sehr zufrieden, im Vergleich zu nur vier von zehn jungen Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren und knapp der Hälfte der 30- bis 49-Jährigen. Eine mögliche Erklärung für diese rosige Sichtweise könnte in der U-Kurve der Zufriedenheit liegen, die suggeriert, dass jüngere und ältere Erwachsene glücklicher sind als diejenigen im mittleren Alter. Arbeit bleibt für viele ältere Mitarbeitende nicht nur finanziell notwendig, sondern macht auch Freude. Laut den Daten arbeiten diese Menschen sowohl aus finanziellen Beweggründen als auch aus Lust an ihrer Betätigung. Über ein Viertel der älteren Arbeitnehmer gibt an, hauptsächlich zu arbeiten, weil sie es wollen, während 17 % dies aus monetären Gründen tun. Die Wahrung der beruflichen Flexibilität sowie das Streben nach einem gesunden Lebensstil tragen zur Zufriedenheit bei. Diese Altersgruppe profitiert von Autonomie und Flexibilität in ihrer Arbeit, und dadurch gestalten sie ihre berufliche und private Balance neu. Ältere Arbeitskräfte schätzen es besonders, Freiheiten in Bezug auf die Arbeitszeiten und die Arbeitsmenge sowie ein hohes Maß an Rückmeldung von ihren Vorgesetzten zu erhalten. Jüngere Arbeitnehmer hingegen sind weniger geneigt, ihre Jobs als Karriere zu betrachten. Nur 28 % der 18- bis 29-Jährigen sehen ihren Job als Karriere an, verglichen mit etwa der Hälfte der über 65-Jährigen. Ein Drittel der jungen Arbeitnehmer erfüllt nur die an sie gestellten Erwartungen, was möglicherweise nicht die besten Aussichten für ihre berufliche Zukunft verspricht.