06. Oktober, 2024

KI

Alphabet im Vergleich zu den neuen KI-Superstars: Eine Bestandsaufnahme

Alphabet im Vergleich zu den neuen KI-Superstars: Eine Bestandsaufnahme

Technologietitel in den USA erlebten in diesem Jahr einen beeindruckenden Höhenflug, befeuert durch das wachsende Interesse an generativer Künstlicher Intelligenz (KI). Laut einer Studie der Investmentfirma Goldman Sachs sieht es nicht nach einer kurzlebigen Finanzblase aus. Vielmehr wird erwartet, dass diese Entwicklung solide Renditen für Investoren bringen wird. Der Anstieg wird nicht nur von den bekannten Technologieriesen, sondern auch von kleineren Technologieunternehmen und sogar branchenfremden Sektoren angetrieben. Peter Oppenheimer, globaler Leiter der Aktienstrategie und Makroforschung in Europa bei Goldman Sachs, rät Investoren allerdings zur Diversifikation ihrer Portfolios, um das Risiko zu streuen.

Obgleich Technologiewerte dominiert haben und seit 2010 32% der globalen und 40% der US-Aktienrenditen ausmachen, sind diese Ergebnisse auf starke finanzielle Grundlagen zurückzuführen und nicht auf spekulative Marktblasen. Seit dem Höhepunkt vor der Finanzkrise 2008 haben sich die Gewinne pro Aktie im Technologiesektor um 400% erhöht, während andere Sektoren nur um 25% zulegten. Insbesondere Großunternehmen im Software- und Cloudbereich haben von ihren Ressourcen und Profitabilität profitiert, wobei die jüngste Performance durch die KI-Optimierung zusätzlich Auftrieb erhielt.

Steigende Bewertungen konzentrieren sich derzeit auf eine Handvoll Marktführer. Oppenheimer stellt fest, dass diese Entwicklung historischen Technologietrends ähnelt. Neue Technologien ziehen oft riesige Kapitalströme an und führen zu starker Konkurrenz, was nicht immer zu Finanzblasen führt. Vielmehr kommt es meist zu einer Konsolidierungsphase, in der nur wenige große Unternehmen dominant bleiben. Die derzeitige KI-Ära ist insofern einzigartig, als führende Unternehmen in der KI auch in der vergangenen Technologie-Welle an der Spitze standen.

Ihre Größe und Rentabilität ermöglichen es diesen Unternehmen, die hohen Kosten von KI-Investitionen zu tragen, obwohl neue Wettbewerber auftauchen. Die Anzahl der KI-Patente stieg 2022 enorm auf über 60.000 an, was auf das klassische Muster von Kapitalwachstum und Wettbewerb hindeutet. Oppenheimer hebt hervor, dass die Pioniere einer neuen Technologie nicht immer diejenigen sind, die langfristig davon profitieren. Im Internetboom waren es nicht die Telekomfirmen, sondern oft Unternehmen aus den Bereichen soziale Medien und Ride-Sharing, die signifikante Erfolge erzielten. Ähnliches könnte auch bei KI passieren, wobei neue Unternehmen als die nächste Welle von Technologiestars auftreten könnten.

Zur Einstimmung auf die 35 von der Großbank benannten KI-Superstars werfen wir nun einen Blick auf die Liste. Diese Aktien sind auch bei führenden Hedgefonds beliebt, deren Einschätzungen ein wichtiger Indikator für Insider Monkey sind.

Alphabet belegt dabei den sechsten Platz unter den KI-Superstars von Goldman Sachs. Obwohl Alphabet Potenzial als Investment birgt, sehen wir bei einigen KI-Aktien noch mehr Chancen auf höhere Renditen innerhalb kürzerer Zeiträume. Für Anleger, die auf der Suche nach einer vielversprechenderen und günstigeren KI-Aktie sind, empfehlen wir unseren Bericht über die billigste KI-Aktie, die unter dem fünffachen ihres Ertrags gehandelt wird.