Die Allianz, einer der führenden Versicherer weltweit, erweitert ihr Engagement im Lebensversicherungsmarkt durch den Erwerb des deutschen Abwicklers Viridium in Partnerschaft mit namhaften Investoren. Gemeinsam mit dem US-amerikanischen Finanzgiganten Blackrock sowie dem japanischen Versicherungsunternehmen T&D übernimmt die Allianz die Anteile des britischen Investors Cinven. Diese Transaktion, die von allen beteiligten Parteien offiziell bestätigt wurde, hat einen beeindruckenden Gesamtwert von circa 3,5 Milliarden Euro. Hannover Rück und Generali, bisherige Miteigentümer von Viridium, bleiben auch weiterhin beteiligt. Die Münchner Allianz und ihre Partner setzen damit auf Kontinuität und Stabilität im Management von Viridium, einem Unternehmen, das sich auf den Aufkauf und die Verwaltung von Lebensversicherungsbeständen spezialisiert hat. Dieses Geschäftsmodell hatte insbesondere während der Niedrigzinsperiode großen Erfolg. Besonders hervorzuheben ist Viridiums Übernahme der deutschen Lebensversicherungsbestände von Generali, die bislang als bedeutendster Zukauf in der Unternehmensgeschichte gilt. Im Zuge dieser Transaktion wurde Generali auch ein strategischer Aktionär von Viridium, was das Netzwerk und die Ressourcen des Unternehmens erheblich stärken konnte.
Wirtschaft
Allianz stärkt ihre Position im Lebensversicherungsmarkt mit strategischer Viridium-Übernahme
