Oliver Bäte, der Vorstandsvorsitzende der Allianz, hat im vergangenen Jahr von den positiven Entwicklungen seines Unternehmens profitiert und sein Einkommen um beeindruckende 37 Prozent gesteigert. Laut dem Geschäftsbericht des führenden Münchner Dax-Konzerns überschritt sein Verdienst die Marke von zehn Millionen Euro. Damit erzielte Bäte fast das Doppelte des Einkommens von Günther Thallinger, dem für Investments zuständigen Vorstand, der mit 5,3 Millionen Euro an zweiter Stelle der Vorstandsgehälter liegt.
Bätes Einkommen setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen, wie es in Dax-Konzernen üblich ist: Ein Grundgehalt von zwei Millionen Euro, ein Jahresbonus von 2,3 Millionen Euro sowie ein einmaliger Langfristbonus über fünf Jahre in Höhe von 4,8 Millionen Euro. Hinzu kommt eine weitere Million für seine Altersvorsorge.
Unter der Führung von Bäte hat die Allianz in den letzten Jahren eine erhebliche Steigerung ihrer Geschäftsergebnisse verzeichnen können. Der Nettogewinn des größten deutschen Versicherers belief sich 2024 auf insgesamt 9,9 Milliarden Euro – eine beeindruckende Steigerung um 45 Prozent im Vergleich zu Bätes erstem vollen Jahr als Vorstandsvorsitzender im Jahr 2016.