Die Flaggschiff-Veranstaltung des chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba, die Apsara-Konferenz, hat sich in den letzten 16 Jahren zu einer zentralen Plattform für KI-Start-ups in China entwickelt. In diesem Jahr erwartete die Konferenz über 280 Unternehmen und mehr als 90.000 Besucher, wie Liu Jie, Parteisekretär von Hangzhou, berichtete.
Die Veranstaltung spiegelt Alibabas Bemühungen wider, trotz der fortschrittlichen Technologiesanktionen der USA, die den Zugang zu raffinierten Nvidia-Chips einschränken, seine KI-Ambitionen voranzutreiben. Ungeachtet dieser Herausforderungen bleibt Alibaba stark in die Entwicklung seiner selbst entwickelten Tongyi Qianwen LLM-Familie investiert und hat sich als Investor in allen vier der sogenannten "KI-Tiger" Chinas – Moonshot AI, Baichuan AI, Zhipu AI und MiniMax – positioniert.
Moonshot AI nutzte die Apsara-Ausstellungsfläche, um seinen Kimi AI-Chatbot zu präsentieren. 01.AI, ein Start-up unter der Leitung des Informatikers Lee Kai-fu, erhielt ebenfalls Unterstützung von Alibaba. Auch Motiff, ein in Peking ansässiges Start-up, nahm dieses Jahr zum ersten Mal an der Konferenz teil.
Alibaba Cloud präsentierte mehrere Fallstudien, die seine Rolle bei der Förderung der KI zeigen, einschließlich einer Partnerschaft mit dem Elektrofahrzeughersteller XPeng, um das Fahrerlebnis im smarten Cockpit zu verbessern. Auf der Apsara-Konferenz erhielten auch ausländische Unternehmen wie Nvidia die Möglichkeit, ihre Angebote für Chinas KI-Industrie zu präsentieren.
Erst kürzlich nutzte Alibaba Nvidias Technologie, um das autonome Fahrerlebnis für chinesische Smart-Vehicle-Besitzer wie Li Auto zu optimieren. Alibaba hat in den letzten 12 Monaten über 11% an Wert gewonnen, was durch Zinssenkungen sowohl in den USA als auch in China begünstigt wurde. Investoren können über den Goldman Sachs Hedge Industry VIP ETF und den JPMorgan U.S. Tech Leaders ETF Zugang zu Alibaba erhalten.