Alex Orji, ein hoch talentierter Quarterback, stand im Visier prominenter Trainer wie Nick Saban, Lincoln Riley und Deion Sanders. Doch Orji hatte eigene Prioritäten und träumte davon, sich als Quarterback zu beweisen.
Am kommenden Samstag wird Orji sein Debüt als Start-Quarterback für die Wolverines geben, wenn Michigan gegen USC antritt. Riley, der Orji bereits während seiner Zeit bei Oklahoma ein Stipendium anbot, und Saban, der Orji zu einem Positionswechsel bewegen wollte, hatten beide großes Interesse an ihm. Orji lehnte jedoch ab, sich von seinem Ziel abbringen zu lassen.
Red Behrens, Orjis High-School-Trainer, erinnert sich daran, dass viele große Colleges ihm die Aussicht auf eine Position als Quarterback boten. Auch Deion Sanders versuchte, Orji für seine Mannschaft zu gewinnen, doch auch hier hätte Orji die Position wechseln müssen – ein Angebot, das er nicht annehmen wollte. Stattdessen wählte er Sachse High School, wo seine beeindruckenden Spielzüge schnell legendär wurden.
Alex Orji zeigt außergewöhnliche athletische Fähigkeiten, was auch von seinem ehemaligen Trainer hervorgehoben wird: "Athletisch gesehen, ist er absolut herausragend," so Behrens. Trotz zahlreicher Angebote eifriger Colleges verfolgte Orji weiterhin das Ziel, als Quarterback auf dem Spielfeld zu glänzen.
Zu Beginn dieser Saison entschied sich Michigan für Davis Warren als Start-Quarterback, doch nach mehreren enttäuschenden Spielen und sechs Interceptions, fiel die Wahl schließlich auf Orji. Laut Coach Sherrone Moore hat Orji eine starke Wurfkraft und seine Genauigkeit hat sich erheblich verbessert. Nun gilt es, diese Woche mental, physisch und spirituell gut vorzubereiten.
Orji, ausgestattet mit der körperlichen Präsenz eines Linebackers, war in der High School ein vielseitiger Athlet, der in diversen Sportarten brillierte. Durch sein Engagement und seine Entschlossenheit hat er sich jedoch zu einem hoffnungsvollen Quarterback entwickelt.
Als Michigan zu Beginn dieser Saison Schwierigkeiten hatte, wuchs Orji in seine Rolle hinein und zeigte, dass er nicht nur als Backup, sondern auch als Anführer in der Mannschaft agieren kann. Trotz des anfänglichen Rückschlags, als er nicht zum Start-Quarterback ernannt wurde, behielt Orji seine positive Einstellung und Konzentration bei.
Wie Orji sich in seinem ersten Start schlagen wird, bleibt abzuwarten. Aber eines ist sicher: Michigan stellt ihm nun die Bühne, auf der er sein Können beweisen und den Wolverines neuen Aufwind geben kann.