In einer überraschenden Wendung hat Albertsons die geplante Fusion mit Kroger im Wert von 25 Milliarden Dollar beendet. Grund hierfür sind aktuelle Gerichtsbeschlüsse, die sowohl das U.S. District Court in Oregon als auch das King County Superior Court in Washington erlassen haben und die von den Unternehmen angestrebte Zusammenführung blockieren. Albertsons-CEO Vivek Sankaran äußerte sich zu dieser Entscheidung mit Bedauern und erklärte, dass die jüngsten Urteile es nötig gemacht hätten, die Fusion nicht weiter zu verfolgen. Die Federal Trade Commission hatte in einem aufsehenerregenden Verfahren im Bundesstaat Oregon argumentiert, dass der Zusammenschluss der beiden größten konventionellen Supermarktketten den Wettbewerb erheblich mindern könne. Dies hätte nicht nur potenziell steigende Preise für Konsumenten zur Folge, sondern könnte auch die Verhandlungsposition von gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmern verschlechtern.