Alberta verschärft Regularien im Kohlebergbau

Die Regierung der kanadischen Provinz Alberta plant, die Regularien im Kohlebergbau deutlich zu verschärfen. Im Zentrum der Maßnahmen stehen das Verbot des Mountaintop Removals sowie erhebliche Erhöhungen der Kohleabgaben. Mit diesen Schritten soll sichergestellt werden, dass Umweltstandards eingehalten und die Wasserressourcen der Provinz vor Schadstoffen wie Selen geschützt werden. Die neuen Bestimmungen, die in Zusammenarbeit mit der Coal Industry Miners Initiative (CIMI) entwickelt wurden, orientieren sich an der historischen Kohleentwicklungsstrategie von 1976 und den Ergebnissen des Coal Policy Committee von 2021. Das Ziel der CIMI ist es, einen langfristigen legislativen Rahmen zu schaffen, der den Umweltschutz priorisiert und dennoch eine verantwortungsbewusste Entwicklung im Kohlebereich ermöglicht. Albertas reiche Vorkommen an metallurgischer Kohle sind ein essentieller Bestandteil für die weltweite Stahlproduktion und somit entscheidend für Infrastruktur und technologische Fortschritte. Die Regierung der Provinz strebt an, diese Ressourcen optimal zu nutzen, um Investitionen und Beschäftigung anzukurbeln, während die Rechte der Inhaber von freien Bergbaukonzessionen respektiert werden. Die Erhöhung der Abgaben auf Kohlegewinnung bei neuen Minen soll eine angemessene Entschädigung für die Bevölkerung Albertas gewährleisten. Im Jahr 2025 wird Alberta Energy and Minerals den Dialog mit Branchenvertretern intensivieren. Im Mittelpunkt stehen die Aufklärung über die verschärften Standards im Kohlebergbau, die Festlegung neuer Abgabensätze und die Entwicklung von Strategien, die regulatorische Verbesserungen mit Umweltschutz vereinen. Die künftigen Regularien werden Albertas Engagement für den Wasserschutz hervorheben. Geplant sind das Verbot des Mountaintop Removals, das Verbot neuer Tagebauminen in den Eastern Slopes und die Verpflichtung zu besten Wasserpraktiken zur Vermeidung von Selenkontamination. Zudem sollen die Schutzmaßnahmen für Parks und Schutzgebiete erhalten bleiben, wie sie durch die Kohleentwicklungsstrategie von 1976 festgelegt wurden.