In einer Rede, die sowohl wirtschafts- als auch sicherheitspolitische Schwerpunkte setzt, hat Alaskas Gouverneur Mike Dunleavy die bedeutende Rolle von Graphite One als vorrangiges Projekt für kritische Mineralien hervorgehoben. Als eines von lediglich zwei genannten Projekten hebt es sich als Leuchtturm in der nordamerikanischen Rohstoffentwicklung hervor. Die Lagerstätte, die nördlich von Nome liegt und als die größte ihrer Art in Nordamerika gilt, genießt zusätzliche Unterstützung durch das US-Verteidigungsministerium. Die Förderperspektiven sehen Produktionsstart bereits 2029 vor.
Diese Entwicklung ist nicht nur für die US-amerikanische Wirtschaft, sondern auch geopolitisch von großer Bedeutung. Graphite One verfolgt eine ambitionierte Strategie, um die Abhängigkeit der Vereinigten Staaten von Graphitimporten zu minimieren. Laut CEO Anthony Huston ist die heimische Produktion nicht weniger als ein Schlüssel zur Sicherung der amerikanischen Zukunft in der kritischen Mineralwirtschaft. Der Verweis auf Präsident Trumps Unterstützung der alaskischen Rohstoffprojekte zeigt zudem die politische Rückendeckung auf höchster Ebene.
Gouverneur Dunleavy betonte auch die Notwendigkeit der Reform der Genehmigungsverfahren, um effizienter auf Bundesebene handeln zu können. Die einzigartigen geografischen und politischen Rahmenbedingungen Alaskas positionieren den Staat als strategischen Knotenpunkt für Amerikas breit gefächertes Rohstoffportfolio. Mit diesen Maßnahmen strebt die US-Regierung eine nachhaltige Sicherung ihrer Energiesicherheit und Wirtschaftsproduktion an.
In der Planung strebt Graphite One einen geschlossenen Kreislauf an: die Produktion von hochentwickelten Graphitmaterialien und Batterieanoden in Ohio ergänzt durch Recyclingtechnologien, um die wertvollen Rohstoffe immer wieder nutzbar zu machen. Entscheidend wird die Finanzierung des Projekts sein, um die ehrgeizigen Pläne zur Realität werden zu lassen.