Eine aktuelle Studie der American Association of Retired Persons (AARP) aus dem Jahr 2024 legt offen, dass 20 Prozent der Amerikaner im Alter von 50 Jahren und älter keinerlei Ersparnisse für den Ruhestand haben. Auch der Bericht des U.S. Government Accountability Office zeichnet ein düsteres Bild: 32 Prozent der Haushalte mit einem Arbeitnehmer ab 55 Jahren verfügten 2022 weder über Ersparnisse für den Ruhestand noch über eine betriebliche Altersvorsorge.
Viele Menschen über 65 Jahre stehen somit ohne finanzielle Rücklagen da und fühlen sich hilflos angesichts ihrer aussichtslosen Lage. Dennoch bedeutet dies nicht, dass sie gezwungen sind, bis ins hohe Alter zu arbeiten. Lösungen sind in Sicht, um diese Situation aufzufangen und ein arbeitsfreies Leben im Alter zu ermöglichen.
Auch ohne Ersparnisse gibt es Möglichkeiten, ein Einkommen im Ruhestand zu sichern. Wenn Sie Ihr Leben lang gearbeitet haben, sind Sie wahrscheinlich berechtigt, Soziale Sicherheit in Anspruch zu nehmen. Der durchschnittliche Rentner bezieht derzeit rund 1.925 Dollar monatlich, was etwa 23.000 Dollar jährlich entspricht. Dieser Betrag bleibt oft steuerfrei, da er unterhalb der Besteuerungsgrenze liegt.
Eine Verzögerung des Beginns Ihrer Sozialleistungszahlungen kann ebenfalls von Vorteil sein. Für Jahrgänge wie den des Jahrgangs 1959 liegt das volle Rentenalter bei 66 Jahren und 10 Monaten. Durch das Hinauszögern des Bezugs bis zu einem Alter von 70 Jahren lassen sich die Zahlungen jährlich um 8 Prozent steigern.
Zudem kann die eigene Immobilie als Einkommensquelle dienen. Laut dem National Council on Aging haben amerikanische Hausbesitzer ab 65 Jahren im Schnitt ein Eigenkapital von 250.000 Dollar. Der Verkauf eines Hauses und der Erwerb eines günstigeren bieten die Chance, das freigesetzte Kapital als Altersreserve zu verwenden.
Laut einer aktuellen Umfrage von Gallup gaben 23 Prozent der Rentner an, dass die staatliche Rente ihre einzige wesentliche Einkommensquelle ist, von denen sich 60 Prozent dennoch finanziell abgesichert fühlen.