23. Oktober, 2024

Wirtschaft

Alarmbereitschaft nach Hurrikans: Wachsamkeit gegen Betrug gefordert

Alarmbereitschaft nach Hurrikans: Wachsamkeit gegen Betrug gefordert

Die verheerenden Auswirkungen der Hurrikans Milton und Helene haben eine wahre Flut von Anträgen auf Katastrophenhilfe ausgelöst und damit auch die Gefahr betrügerischer Aktivitäten verstärkt. Sowohl die Federal Trade Commission als auch das Justizministerium und das Consumer Financial Protection Bureau appellieren an die Verbraucher, wachsam gegenüber Identitätsdiebstahl, Wucherpreisen und weiteren betrügerischen Methoden zu sein.

Besonders kleine Unternehmen sollten sich der Gefährdung bewusst sein, denn Betrüger nutzen sowohl die digitale als auch die persönliche Ebene für ihre Machenschaften. Jennifer Butler, Partnerin im Bereich Katastrophenbewältigung bei der globalen Beratungsfirma EisnerAmper, weist auf einen Anstieg von Cyberangriffen während solcher Katastrophen hin. Kleine Unternehmen müssen ein besonderes Augenmerk auf Phishing-Versuche und potenzielle Cyberangriffe auf ihre Systeme legen, da gerade jetzt betrügerische Akteure ihre Chance wittern.

In der angespannten Phase nach einer Katastrophe, in der Mitarbeiter und Auftragnehmer ein und aus gehen, sollten Unternehmer die Identität jeder Person, mit der sie zusammenarbeiten, sorgfältig überprüfen. Jegliche Vorauszahlungen, insbesondere an Personen, die sich als Behördenmitarbeiter ausgeben, sollten grundsätzlich hinterfragt werden.

Floridianische Beamte warnen vor Betrügern, die sich als Vertreter der Federal Emergency Management Agency ausgeben, um an die finanziellen Daten der Sturmopfer zu gelangen. Im Falle eines Betrugsverdachts wird dazu geraten, umgehend die FEMA unter der Nummer 1-866-720-5721 zu kontaktieren.