Vier Flugbegleiter von Alaska Airlines mussten nach einem merkwürdigen Zwischenfall im Krankenhaus behandelt werden, was zur Umleitung eines Flugs führte.
Alaska Airlines Flug 810 war am Donnerstagabend auf dem Weg von Lihue (Kauai), Hawaii, nach Seattle. Anstelle dessen landete die Maschine nach etwa anderthalb Stunden Flugzeit in Honolulu, wie die Flugverfolgungswebsite FlightAware berichtet.
Die Besatzung meldete, dass sie sich krank fühlte, nachdem ein nicht identifizierbarer Geruch in der Kabine wahrgenommen wurde, berichtete USA TODAY. Alaska Airlines hat auf eine Anfrage von FOX Business noch nicht geantwortet, teilte jedoch FOX 13 Seattle mit, dass sich 119 Gäste und sechs Besatzungsmitglieder an Bord befanden.
Glücklicherweise benötigten weder die Piloten noch die Fluggäste medizinische Versorgung, laut FOX 13. Die Passagiere wurden auf alternative Flüge nach Seattle umgebucht und komfortabel untergebracht.
Die Maschine, eine Boeing 737-800 laut FlightAware, wurde ohne Passagiere nach Seattle zurückgeflogen, um dort einer genaueren Untersuchung unterzogen zu werden. Der Ursprung des Geruchs bleibt unbekannt, ebenso wie der Gesundheitszustand der betroffenen Flugbegleiter nach ihrer Behandlung im Krankenhaus.
Die Neuigkeiten kommen zu einer Zeit, in der Alaska Airlines versucht, mit Hawaiian Airlines zu fusionieren. Anfang des Jahres geriet das Unternehmen bereits in die Schlagzeilen, als bei einem ihrer Flüge ein Türstopfen einer Boeing 737-9 MAX ausgelöst wurde. Boeing wurde zudem vom NTSB gerügt, nachdem Einzelheiten der Untersuchung während eines Medienbriefings von Elizabeth Lund, Senior Vice President of Quality von Boeing Commercial Airplanes, bekannt gegeben worden waren.