Die Anteilseigner des britischen Herald Investment Trust haben am Mittwoch den Vorstoß des US-amerikanischen Aktivisteninvestors Saba Capital zurückgewiesen. Diese Entscheidung stellt einen Rückschlag für Boaz Weinstein dar, den Gründer von Saba Capital, der damit eine umfassendere Reform des britischen Trust-Sektors im Wert von 269 Milliarden Pfund anstrebte. Weinsteins Kampagne zielte darauf ab, das Board des Trusts umzugestalten, doch die Aktionäre entschieden sich gegen diese Intervention von außen. Die Zurückweisung zeigt die Standfestigkeit der britischen Trusts gegenüber ausländischen Einflüssen und verdeutlicht den Widerstand der Investoren gegen drastische Veränderungen. Der britische Trust-Sektor steht durch solche Initiativen immer wieder im Zentrum des Interesses. Lernt man aus diesem Fall, bleibt abzuwarten, wie sich andere Investmentfonds gegenüber ähnlichen Aktionen positionieren werden.
Reichtum
Aktionärsentscheidung: Herald Investment Trust widersteht Einmischungsversuch
