In einer Woche mit gemischter Performance haben die wichtigsten osteuropäischen Börsen am Freitag unterschiedliche Entwicklungen gezeigt. Während der polnische Aktienmarkt weiterhin stark blieb, mussten Ungarn und Russland Verluste hinnehmen. Der tschechische Markt blieb aufgrund eines Feiertags geschlossen. Allerdings verzeichneten die Märkte der Region insgesamt eine positive Tendenz im Wochenverlauf, mit Ausnahme des Budapester Leitindex.
Am Warschauer Aktienmarkt stieg der Wig-20-Index um 0,50 Prozent auf 2.228,28 Punkte. Der polnische Leitindex konnte in dieser Woche einen Gesamtgewinn von über vier Prozent verzeichnen und erreichte zudem den höchsten Stand seit Februar 2022. Der breiter gefasste Wig-Index stieg ebenfalls um 0,48 Prozent auf 74.091,85 Zähler.
Besonders die Finanztitel verzeichneten die größten Kursgewinne an der Warschauer Börse. PKO Bank, mBank, Santander und Pekao schlossen mit Aufschlägen zwischen 1,2 und 1,6 Prozent. Hingegen verloren Allegro-Aktien weitere 1,1 Prozent, nachdem sie bereits am Vortag aufgrund von Unternehmenszahlen über neun Prozent eingebüßt hatten.
In Budapest gab der Bux-Index in einer ruhigen Sitzung um 0,96 Prozent auf 57.010,75 Punkte nach. Unter den Indexschwergewichten verloren Mol und Gedeon Richter jeweils bis zu 1,8 Prozent.
Auch an der Moskauer Börse ging es zum Wochenausklang bergab. Der RTS-Index verlor um 0,63 Prozent auf 1.122,10 Zähler.