Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben am Freitag uneinheitlich tendiert. Damit folgten sie den wenig inspirierenden Vorgaben der Wall Street. Auf Wochensicht verzeichneten die Börsen der Region Asien-Pazifik unterdessen Gewinne.
Der Hang-Seng-Index in Hongkong verzeichnete einen Kurseinbruch von 2,11 Prozent auf 17.456,05 Punkte, was die Börse in Hongkong besonders schwach aussehen lässt. Der Grund dafür ist der überraschende Schritt von Alibaba, sein Cloud-Geschäft nun doch nicht auszugliedern. Das Cloud-Geschäft wird als Perle im Portfolio des Online-Konzerns angesehen. Marktstratege Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management kommentierte diese Entwicklung entsprechend überrascht.
Der CSI 300, der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, verzeichnete hingegen nur einen leichten Verlust von 0,12 Prozent auf 3.568,07 Punkte.
In Japan hingegen konnte der Nikkei 225 um 0,48 Prozent auf 33.585,20 Punkte zulegen. Diese Entwicklung zeigt sich besonders stark im Vergleich zu anderen Märkten der Region. Die Marktstrategen der Deutschen Bank wiesen darauf hin, dass steigende US-Futures den Nikkei unterstützt haben.
Der Leitindex S&P ASX 200 in Australien büßte hingegen 0,13 Prozent auf 7.049,39 Zähler ein.