18. September, 2024

Märkte

Aktienkurse im Aufwind: Einblicke in die aktuellen Bewegungen

Aktienkurse im Aufwind: Einblicke in die aktuellen Bewegungen

Die Aktienkurse zeigen zur Mittagszeit einen deutlichen Aufwärtstrend und steuern auf eine solide Wochensteigerung zu. Der S&P 500 legte um 0,66% zu, während der technologielastige Nasdaq Composite einen Anstieg von 0,77% verzeichnete. Der Dow Jones Industrial Average gewann 0,83% hinzu und der Russell 2000 Index kletterte sogar um beeindruckende 2,5%.

Zu den Schlagzeilen-Aktien gehört Alphabet, das zur Mittagszeit um 1,7% zulegen konnte. Die übrigen „Magnificent 7"-Aktien blieben weitgehend stabil und verzeichneten Veränderungen von weniger als 1%.

Adobe erlebte trotz eines Umsatzanstiegs im dritten Quartal einen massiven Rückgang von 9%, was ihn zum stärksten Verlierer im S&P 500 machte. Die Softwarefirma hat eine unter den Erwartungen liegende Prognose für das vierte Quartal abgegeben. Der Aktienkurs von Norfolk Southern fiel um 3%, nachdem das Eisenbahnunternehmen seinen CEO entlassen hatte. Boeing verlor 4%, nachdem ein Arbeitsstreik ausgerufen wurde.

Bemerkenswert sind zudem die Entwicklungen bei Boeing, da der Streik die Produktion der meisten Flugzeugmodelle, einschließlich des 737 Max, beeinträchtigen wird. Dies folgt auf eine ablehnende Abstimmung der Vertragsbedingungen durch Boeing-Arbeiter in Seattle und Oregon, trotz der als „historisch" beschriebenen Verbesserungen im Vorschlag.

Adobe vermeldete für das Quartal, das am 30. August endete, einen Gewinn von 4,65 USD je Aktie, über den Erwartungen der Analysten von 4,53 USD. Der Umsatz erreichte 5,41 Milliarden USD, ein Anstieg um 11% im Vergleich zu Vorjahr und übertraf damit ebenfalls die Prognosen. Die schwache Prognose für das vierte Quartal enttäuschte jedoch die Anleger.

Auch Moderna sah sich mit Herausforderungen konfrontiert und verlor 3%, nachdem JP Morgan und Oppenheimer das Unternehmen herabgestuft hatten. Der Pharmakonzern kündigte an, bis 2027 die F&E-Ausgaben um 1,1 Milliarden USD zu senken, was zu einem Kursrutsch von mehr als 12% führte. Die Verzögerungen bei der beschleunigten Zulassung eines neuen Melanom-Behandlungsmittels durch die FDA trugen zur Unsicherheit bei.