12. Februar, 2025

Märkte

Aixtron unter Druck: Analyst sieht kurzfristige Verkaufschance

Aixtron unter Druck: Analyst sieht kurzfristige Verkaufschance

Nach einem kurzen Erholungsmoment am Vortag geraten die Aktien des Halbleiterausrüsters Aixtron erneut ins Straucheln. Zwischenzeitlich verzeichnen die Papiere einen Rückgang von über vier Prozent, während sie sich kaum von ihrem jüngsten Tiefstand seit Ende 2020 bei 12,685 Euro lösen können. Der Analyst Michael Kuhn von der Deutschen Bank stuft die Aktien aktuell als kurzfristige Verkaufsgelegenheit ein und erhöht damit den Druck auf die Markterwartungen. Laut Kuhn zeigen sich in den Prognosen für 2025 deutliche Abwärtstendenzen. Innerhalb des letzten Jahres sank die Umsatzerwartung um ein Viertel, mit einem zusätzlichen Rückgang von zwei Prozent seit Januar. Auch das operative Ergebnis (Ebit) bleibt nicht verschont: Es zeigt einen Rückgang von 42 Prozent innerhalb eines Jahres und weitere fünf Prozent bislang in diesem Jahr. Dies lässt die Vermutung zu, dass der kommende Geschäftsbericht Ende Februar Enttäuschungen bereithalten könnte. Ergänzt wird dieses Bild durch aktuelle Zahlen von Wettbewerbern wie Wolfspeed, STMicroelectronics und ON Semiconductor, die ähnliche Herausforderungen offenbaren und somit das Risiko negativer Überraschungen im Sektor verstärken.