Die jüngste Entwicklung von Airbus hat den Aktienmarkt belebt: Der Flugzeughersteller konnte am Donnerstag seinen Aktienkurs um weitere drei Prozent auf 143,52 Euro steigern, nachdem bereits am Vortag ein Zuwachs von 2,7 Prozent verzeichnet wurde. Dies positioniert Airbus an der Spitze des Dax, des französischen CAC 40 und des EuroStoxx 50 in einem generell optimistischen Marktumfeld.
Grund für den Höhenflug ist eine Meldung von Reuters, wonach CFM – ein Joint Venture von GE und Safran – ursprünglich für Wartungszwecke produzierte Triebwerke nun an Airbus liefern wird. Diese Vereinbarung wurde Anfang des Monats erzielt und soll Airbus helfen, sein Ziel von 700 ausgelieferten Flugzeugen im Jahr 2024 zu erreichen. Dies würde für die verbleibenden Monate des Jahres eine Auslieferungsrate von 105 Flugzeugen pro Monat bedeuten – nahezu eine Verdoppelung im Vergleich zu den bisherigen zehn Monaten.
Charttechnisch erweisen sich die Aussichten für Airbus ebenfalls als positiv. Die 200-Tage-Linie, aktuell bei etwa 145 Euro, ist wieder in greifbare Nähe gerückt. In den vergangenen Wochen zeigte sich diese Linie jedoch als hartnäckiger Widerstand bei mehrfachen Tests seit Anfang November.