29. April, 2025

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Airbus erschafft Kampfdrohne wie Eurofighter: Zu viel Macht?

Auf der ILA Berlin stellt Airbus den „Wingman“ vor, eine bewaffnete Drohne, die fast so leistungsfähig wie ein Eurofighter sein soll.

Airbus erschafft Kampfdrohne wie Eurofighter: Zu viel Macht?
Mit der Vorstellung des Wingman auf der ILA, der Drohnen auf Kampfjet-Niveau bringt, setzt Airbus neue Standards im militärischen Flugzeugbau.

In einer beeindruckenden Präsentation auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin hat Airbus die neueste Ergänzung zu seinem Verteidigungsarsenal vorgestellt: den „Wingman“.

Diese bewaffnete Drohne, fast so groß wie ein Eurofighter, könnte bald die Art und Weise, wie Kriege geführt werden, grundlegend verändern.

Technologische Meisterleistung mit militärischer Präzision

Der „Wingman“ ist das Ergebnis fortschrittlicher Ingenieurskunst und symbolisiert einen Wendepunkt in der militärischen Luftfahrt. Mit einer Länge von knapp 16 Metern und einer Spannweite von rund zehn Metern steht diese Drohne den traditionellen Kampfjets in nichts nach.

Geplant ist, dass der „Wingman“ zusammen mit bemannten Kampfflugzeugen operiert und diese in ihren Missionen unterstützt, um die Effektivität und Sicherheit der Einsätze zu erhöhen.

Autonom und bewaffnet: Ein neues Zeitalter der Luftkriegsführung

Airbus plant, die Drohne mit einem umfangreichen Waffenarsenal auszustatten, was sie zu einem gefährlichen Gegner im Luftkampf macht. Trotz ihrer Fähigkeiten zur autonomen Operation betont Airbus, dass entscheidende Einsatzentscheidungen weiterhin von Menschen getroffen werden.

Dieses „Man in the Loop“-Prinzip gewährleistet, dass ethische Standards eingehalten werden, während die Technologie voranschreitet.

Gegenwind und Herausforderungen

Obwohl die Vorstellung des „Wingman“ auf großes Interesse stößt, gibt es auch kritische Stimmen, besonders im Hinblick auf die aktuellen Budgetrestriktionen der Bundeswehr und die ethischen Bedenken gegenüber autonomen Waffensystemen.

Die deutsche Regierung hat bisher noch keine festen Zusagen für das Projekt gemacht, und es bleibt unklar, wie es finanziert werden soll, da das Sondervermögen für Bundeswehr-Aufrüstung bereits aufgebraucht ist.

Die Zukunft der Luftkriegsführung

Mit dem „Wingman“ könnte Airbus nicht nur die deutsche Luftwaffe modernisieren, sondern auch die globale Kriegsführung revolutionieren. Experten sehen in der Integration von Drohnen und bemannten Kampfjets eine neue Ära der Luftverteidigung, die weniger Risiken für menschliche Piloten birgt und die Durchführung präziserer und effektiverer militärischer Operationen ermöglicht.