In der jüngsten Marktdebatte hat der CEO von Airbus ein brisantes Thema aufgegriffen: SpaceX, das amerikanische Raumfahrtunternehmen, könnte laut seiner Einschätzung den strengen Anforderungen des europäischen Kartellrechts nicht gerecht werden. Diese Aussage wirft ein neues Licht auf die Spannungen zwischen den großen Luft- und Raumfahrtkonzernen dies- und jenseits des Atlantiks.
Angesichts der rasanten Expansion von SpaceX im internationalen Raumfahrtsektor ist eine solche Aussage durchaus bemerkenswert. Airbus, als einer der Hauptakteure im europäischen Raum, steht verständlicherweise unter Druck, seine Marktstellung gegenüber dem Wettbewerber aus den USA zu verteidigen. Die Hinweise auf mögliche Verstrickungen in Monopolstrukturen bei SpaceX könnten zudem Impulse für kartellrechtliche Untersuchungen auf beiden Seiten des Ozeans geben.
Obwohl das Augenmerk in erster Linie auf den regulatorischen Aspekten liegt, ist auch das zugrundeliegende Spannungsverhältnis zwischen den unterschiedlichen Wirtschaftssystemen in Europa und den USA nicht zu übersehen. Besonders spannend bleibt, wie sich diese Dynamik in der Raumfahrtbranche weiterentwickeln wird und ob mögliche Eingriffe auf europäischer Ebene tatsächlich erfolgen können.