Die Fluggesellschaft Air France-KLM hat mit dem französischen Multikonzern TotalEnergies eine richtungsweisende Vereinbarung über die Lieferung von bis zu 1,5 Millionen Tonnen nachhaltigem Flugbenzin geschlossen. Diese Kooperation zielt darauf ab, den CO2-Ausstoß des europäischen Luftverkehrs signifikant zu verringern.
Im Rahmen der 10-jährigen Partnerschaft, welche bis 2035 andauern wird, soll der Dekarbonisierungsprozess in Europa vorangetrieben werden, und das über die regulativen Anforderungen hinaus. Diese Absicht erklärt die Airline als eines der bislang größten Abkommen zur Beschaffung nachhaltigen Flugkraftstoffs.
Bereits im Jahr 2022 hatten beide Unternehmen eine Absichtserklärung unterzeichnet, die eine Lieferung von 800.000 Tonnen nachhaltigem Flugbenzin vorsah. Die jetzige Vereinbarung zeigt eine deutliche Steigerung und den festen Willen, den ökologischen Fußabdruck nachhaltig zu reduzieren.
Air France-KLM hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 den CO2-Ausstoß pro Passagier und Kilometer um 30 Prozent im Vergleich zu 2019 zu senken. Dies soll durch eine Kombination aus Flottenerneuerung, betrieblichen Maßnahmen wie dem ökologischen Fliegen und der Beimischung von mindestens 10 Prozent nachhaltigem Flugbenzin in alle Flüge erreicht werden.
Der Einsatz von nachhaltigem Flugbenzin ermöglicht laut Angaben von Air France-KLM eine Reduktion der CO2-Emissionen um mindestens 75 Prozent und bis zu 90 Prozent über den gesamten Lebenszyklus des Kraftstoffs im Vergleich zu fossilen Brennstoffen.