Die Aktien von Air France-KLM gerieten am Donnerstag stark unter Druck, da gestiegene Kosten und ein pessimistischer Ausblick die Anleger beunruhigten. Zeitweise fielen die Papiere um über 12 Prozent und erreichten den niedrigsten Stand seit Ende August. Der Kursverlust pendelte sich schließlich bei 10 Prozent ein und führte zu einem Aktienpreis von 7,99 Euro. Die kürzlich veröffentlichten Zahlen für das dritte Quartal hinterließen bei Anlegern und Analysten einen bitteren Nachgeschmack, da die Erwartungen nicht erfüllt wurden. JPMorgan-Analyst Harry Gowers wies darauf hin, dass insbesondere die angestiegenen Kosten als ausschlaggebender Faktor für den jüngsten Kursrückgang gelten. Bernstein-Analyst Alexander unterstrich in seiner Analyse, dass die Gesamtjahresprognose hinsichtlich der Kosten nach oben korrigiert wurde. Dieser Kostenanstieg, so betont er, sei ein Indiz für fortlaufende Herausforderungen, denen sich KLM im vierten Quartal stellen muss.