Die Technologiebranche erlebt eine nie dagewesene Dynamik, und im Zentrum dieser Bewegung steht die künstliche Intelligenz (KI). Wenngleich Techgiganten während der Pandemie aufgrund eines höheren Bedarfs an digitalen Lösungen bereits florierten, treiben mittlerweile KI-Innovationen deren anhaltenden Erfolg – trotz anziehender Zinssätze. Dabei beruht der Löwenanteil der Markterträge auf der Performance nur weniger Schlüsselunternehmen.
Ein bemerkenswerter KI-Akteur hat seit seinem Kurstief von $11.23 im Oktober 2022 eine astronomische Kurssteigerung von 1.100% verbucht. Hätten Anleger damals nur $100 investiert, so wäre ihr Einsatz heute stolze $1.200 wert – ein eindrucksvolles Zeugnis für die transformative Kraft der KI.
Dennoch ist der Erfolg der KI-Welle nicht nur auf Halbleiterhersteller beschränkt. Eine Vielzahl von Branchen, von Rechenzentrumsinfrastrukturen über Netzwerkausrüstung bis hin zur Energieerzeugung, profitiert von Sam Altmans ambitionierten Plänen. Schon heute ist der Bedarf an leistungsfähiger Infrastruktur erheblich, und Investitionen in Milliardenhöhe fließen in den Ausbau der notwendigen Kapazitäten.
Die Investmentbank Goldman Sachs differenziert den KI-Sektor in vier Kategorien, wovon insbesondere Versorgerunternehmen hervorstachen. Sie brillierten mit herausragenden Renditen im S&P Index. In diesem Kontext stellt sich die Frage: Welche Unternehmen könnten vom Ausbau gigantischer KI-Rechenzentren, die bis 2035 allein in Nord-Virginia 11.000 Megawatt an Energie benötigen, profitieren?
Eine Analyse von Goldman Sachs aus dem September 2024 liefert beachtliche Umsatzprognosen für Unternehmen aus dem Halbleiterbereich und verwandte Sektoren, die bis 2025 im Vergleich zu 2019 um ein Vielfaches wachsen sollen. Es bleibt spannend zu beobachten, welche dieser Unternehmen die beeindruckenden Renditen vergangener KI-Überflieger wiederholen könnten.