14. Dezember, 2024

KI

AI-Unternehmen suchen Nähe zur Politik: Millionenspenden für Trumps Amtseinführung

AI-Unternehmen suchen Nähe zur Politik: Millionenspenden für Trumps Amtseinführung

In einem bemerkenswerten Schritt zur Förderung politischer Beziehungen haben sowohl Sam Altman, der Geschäftsführer von OpenAI, als auch das aufstrebende KI-Such-Startup Perplexity jeweils eine Million Dollar für den Amtseinführungsfonds des designierten Präsidenten Donald Trump gespendet. Dies wirft ein Licht auf das Bestreben von Unternehmen der künstlichen Intelligenz, ihre Verbindungen zur neuen Regierung zu stärken.

Altman, der OpenAI leitet, entschied sich für diese persönliche finanzielle Unterstützung, obwohl er zuvor Präsident Bidens Wiederelectionskampagne für 2024 unterstützt hatte. In einer Erklärung äußerte Altman seine Hoffnung, dass Trump die Vereinigten Staaten erfolgreich ins Zeitalter der KI führen könne und er bereit sei, die notwendigen Schritte zu unterstützen, um Amerikas Vorsprung in diesem Bereich zu sichern. Fox News berichtete als erstes über Altmans großzügige Spende.

Parallel zu dieser finanziellen Zuwendung möchte Perplexity, angeführt von dem Chief Business Officer Dmitry Shevelenko, als Partner der neuen Regierung auftreten und bietet dem Trump-Team eine kostenfreie Version seiner Premium-Software an. Shevelenko zeigte sich erfreut über Trumps technologische Agenda, die laut ihm darauf abzielt, ein faires Umfeld für KI zu schaffen, ohne eine Übernahme durch die Regulierung.

Elon Musk, ein weiterer prominenter Unterstützer Trumps, könnte bei einer zweiten Amtszeit ebenfalls signifikanten Einfluss in Washington gewinnen. Altman, der mit Musk in der Vergangenheit Differenzen hatte, sieht nicht die Gefahr einer Machteinflussnahme durch Musk zum Nachteil von Wettbewerbern wie OpenAI.

Neben Altman versuchen auch andere Tech-Größen, Verbindung mit dem designierten Präsidenten aufzunehmen. Trump verkündete, dass der Amazon-Gründer Jeff Bezos in Kürze mit ihm zusammentreffen werde; zudem hatte Mark Zuckerberg, Gründer von Meta, kürzlich ein Abendessen mit Trump. Beide Konzerne haben ebenfalls Millionenbeträge zur Unterstützung von Trumps Amtseinführung zugesagt. Shevelenko betont, dass Perplexity als ein neues Unternehmen lediglich daran interessiert sei, neue Beziehungen aufzubauen, da es während Trumps erster Amtszeit noch nicht existierte.