Künstliche Intelligenz erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei Investoren, insbesondere in den USA. Eine kürzlich durch PitchBook veröffentlichte Datenerhebung zeigt, dass das in 2024 für AI-Startups gesammelte Kapital um beinahe 30% gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist. Beeindruckende 46,4% der insgesamt $209 Milliarden wurden ausschließlich AI-Startups zugeführt – ein sprunghafter Anstieg im Vergleich zu weniger als 10% vor zehn Jahren.
Namhaften Unternehmen wie xAI, OpenAI und Anthropic gelingt es, maßgeschneiderte Investitionen an Land zu ziehen. Beispielsweise sammelte xAI in zwei Finanzierungsrunden im Mai und Dezember jeweils $6 Milliarden, um an seinem AI-Chatbot Grok zu arbeiten. Unterdessen hat OpenAI im Oktober $6,6 Milliarden erhalten, während Anthropic sich in Verhandlungen befindet, die $2 Milliarden bei einer Bewertung von $60 Milliarden sichern könnten. Dies wäre ein weiterer Schritt auf ihrem Weg in einem Konkurrenzkampf, der sie mobilisiert, bevorstehende Marktanteile in einer potenziellen Branche im Billionen-Dollar-Bereich zu festigen.
Noch nie zuvor war das Umfeld für AI/LLM-Unternehmen so lukrativ. Doch die reichlichen Mittel bedeuten auch, dass sich diese Startups an strengen Erfolgskriterien messen müssen, um weiterhin Kapital zu fließen. Der CEO von OpenAI, Sam Altman, äußerte sich über den Begriff der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (AGI) und beschrieb ihn als zunehmend ungenau.
Er schlug vor, die Fortschritte in spezifische Stufen zu unterteilen statt in abstrakten AGI-Begriffen. Altman erwähnt auch die sogenannte ARC-AGI-Challenge als „leitende Orientierung“ auf dem Weg zu AGI und betont, dass das neue AI-Modell von OpenAI, welches am 10. Januar vorgestellt wird, diese Herausforderung besteht.