In der jüngsten Analyse der KI-Landschaft unterscheiden sich Meinungen darüber, welche Position NVIDIA Corporation im Vergleich zu anderen Akteuren einnimmt. Laut einem Bericht von CNBC erfährt generative KI in Unternehmen eine rapide Verbreitung und hat das Potenzial, das globale BIP erheblich zu steigern. Fast zwei Drittel der Organisationen nutzen diese Technologie mittlerweile für die Automatisierung von Kundenservice und Datenanalysen. Das Wachstum könnte in den nächsten zehn Jahren das globale BIP um beeindruckende sieben Billionen Dollar anheben, doch unterscheiden sich die Ansichten von Führungspersönlichkeiten darüber, wie die Zukunft dieser Technologie aussehen könnte. Jamie Dimon und Bill Gates sehen AI als transformative Kraft, vergleichbar mit früheren technologischen Durchbrüchen.
Im Gegensatz dazu warnen Sundar Pichai und Satya Nadella, dass weitere Fortschritte langsamer verlaufen werden und tiefgreifende Innovation erfordern. Unterdessen heben Warren Buffett und Mark Cuban die ethischen Risiken hervor, die mit KI verbunden sind, und suggerieren, dass trotz der wachsenden Bedeutung der Technologie in Bereichen wie der Verteidigung unbeabsichtigte Konsequenzen auftreten könnten.
Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis ist das Auftauchen von DeepSeek, einem Open-Source-KI-Modell, das von einem chinesischen Forschungslabor entwickelt wurde. CNBC-Moderatorin Deirdre Bosa berichtete, dass DeepSeek sich als ernstzunehmender Herausforderer für führende Modelle wie GPT-4 und LLaMA 3.1 herausgestellt hat. Trotz der Nutzung kostengünstigerer H800-Chips übertrifft DeepSeek diese Modelle in wichtigen Benchmarks und wurde für lediglich 5,5 Millionen Dollar entwickelt, was nur einen Bruchteil der Kosten anderer Spitzenmodelle darstellt.
Diese Entwicklungen verlagern den Fokus weg vom Aufbau neuer Infrastruktur hin zur Optimierung bestehender Modelle und werfen Fragen für Investoren in großen US-Tech-Unternehmen auf, da sie die langjährige Dominanz von Firmen wie OpenAI in Frage stellen. Der Erfolg von DeepSeek unterstreicht zudem das Potenzial offener Modelle und deutet darauf hin, dass Länder wie China, trotz fehlendem Zugang zu den neuesten Chips oder großen Investitionen, im KI-Wettlauf effektiv konkurrieren könnten. Die weiteren Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die von den USA geführte KI-Dominanz sowie die globalen geopolitischen Dynamiken werden für 2025 erwartet.