Die Welt der künstlichen Intelligenz (KI) ist in Bewegung, und einige Unternehmen stechen dabei besonders hervor, indem sie beeindruckende Umsatz- und Gewinnzuwächse verzeichnen. Zu diesen Vorreitern gehören Broadcom und Nvidia, die sich durch bemerkenswerte Leistungen in ihrem Marktsegment auszeichnen. Broadcom punktet insbesondere mit spezialisierten integrierten Schaltkreisen (ASICs), die in Rechenzentren zum Einsatz kommen. Diese helfen namhaften Technologiekonzernen, ihre Fähigkeiten im Bereich der generativen KI auszubauen. CEO Hock Tan berichtet von der Entwicklung neuer KI-Chips für drei große Kunden, die bis 2027 jeweils eine Million Chips einsetzen wollen. Auch der Schöpfer von ChatGPT, OpenAI, kooperiert mit Broadcom zur Entwicklung firmeninterner KI-Chips. Das Unternehmen profitiert von der steigenden Nachfrage der Tech-Giganten und verzeichnete 2024 einen Anstieg der KI-Einnahmen um 220% auf 12,2 Milliarden Dollar. Weitere Zuwächse sind in Aussicht, wobei Potenziale von 60 bis 90 Milliarden Dollar allein für das Geschäftsjahr 2027 prognostiziert werden. Diese Annahmen scheinen im Licht einer Studie von Goldman Sachs nicht völlig aus der Luft gegriffen, die von 1 Billion Dollar Ausgaben der Tech-Branche für KI-Infrastruktur in den kommenden Jahren ausgeht. Nvidia hingegen beherrscht mit seinen Grafikprozessoren (GPUs) den Halbleitermarkt und hat sich als wichtigste Wahl für Rechenzentren etabliert. Da der Wettbewerb um die Vorherrschaft im Bereich generativer KI zunimmt, steigt die Nachfrage nach ihren Chips weiter. Etwa 70% bis 95% der KI-Rechenzentren setzen auf die GPUs von Nvidia, wodurch Wettbewerber schwer ins Hintertreffen geraten. Die Geschäftsleitung von Nvidia arbeitet emsig daran, diesen Vorsprung zu sichern, indem sie neue KI-Hardware wie die Blackwell-Chips herausbringt. Finanzchefin Colette Kress betont, dass alle Kunden darum wetteifern, diese neusten Chips zuerst in ihren Rechenzentren einzusetzen. Die starken Zahlen des dritten Quartals untermauern diese Aussage: Die Umsätze stiegen um 94% auf 35,1 Milliarden Dollar, während der bereinigte Gewinn um 103% auf 0,81 Dollar je Aktie anstieg, driven durch einen Anstieg der Rechenzentrumseinnahmen um 112% auf 30,8 Milliarden Dollar.