Die Landschaft der KI-Investitionen entwickelt sich in Richtung 2025 hin zu spezifizierten Lösungen, die auf maßgeschneiderten Technologien basieren. Diese Veränderung eröffnet neue Möglichkeiten für Technologie- und Softwareunternehmen, die ihre Angebote mit KI anreichern können. In Zeiten steigender Zinssätze könnte dies Anleger dazu verleiten, sich auf etablierte Akteure mit starkem Wachstumspotenzial zu konzentrieren.
Doug Clinton von Intelligent Alpha und Deepwater Asset Management beleuchtete kürzlich bei CNBCs „Closing Bell“ die sich wandelnden Dynamiken der KI-Investitionen. Er hob hervor, dass Nvidia in den vergangenen Jahren von KI-getriebenen Ausgaben stark profitierte; der Schwerpunkt verlagert sich nun hin zu firmeneigener, speziell entwickelter Hardware. Unternehmen wie Google, Microsoft, Meta und Amazon investieren in eigene Chips, um ihren spezifischen AI-Bedarf zu decken, was Zulieferern wie Broadcom und Marvell Wachstumsmöglichkeiten eröffnen könnte.
Clinton verglich die aktuelle KI-Bewegung mit der Dotcom-Ära und betonte, dass der Markt nicht nur von einem Unternehmen dominiert wird. Vielmehr werden sich im Zuge der Weiterentwicklung der Branche weitere Schlüsselakteure herauskristallisieren und damit das Investitionsspektrum erweitern.
In Bezug auf Zinsauswirkungen merkte Clinton an, dass höhere Sätze Anleger möglicherweise zu großen Unternehmen zurückführen, aber auch auf wachstumsstarke Firmen wie Snowflake hinwies, die ihr KI-Angebot ausgebaut haben und zunehmend in den Fokus rücken könnten.
Im Rahmen dieser Analyse wählten wir KI-Aktien aus, indem wir Nachrichtenartikel, Aktienanalysen und Pressemitteilungen evaluierten. Die Auswahl der Aktien erfolgte anhand ihrer Beliebtheit bei Hedgefonds, abgeleitet aus einer umfangreichen Datensammlung von Insider Monkey.