Präsident Abdel Fatah al-Sisi hat US-Präsident Donald Trump als potenziellen Friedensstifter im anhaltenden Gaza-Konflikt hervorgehoben. Im Zuge des arabischen Gipfeltreffens in Kairo äußerte al-Sisi die Überzeugung, dass Trump in der Lage sei, Frieden zu stiften – motiviert durch den aufrichtigen Wunsch, Spannungen und Feindseligkeiten in der Region zu beenden. Mehr als 20 Staats- und Regierungschefs sind in der ägyptischen Hauptstadt zusammengekommen, um einen Plan zur Wiederaufbau des schwer zerstörten Gazastreifens zu diskutieren. Aufgrund der intensiven Rolle der USA als Vermittler zwischen Israel und der Hamas, die von Ägypten und Katar unterstützt wird, sowie ihres Status als wichtigster Verbündeter und Waffenlieferant Israels, stehen die USA im Zentrum der diplomatischen Bemühungen. Gleichzeitig haben Trumps kontroverse Vorschläge, die rund zwei Millionen Bewohner des Gazastreifens dauerhaft in Länder wie Ägypten und Jordanien umzusiedeln, für weitreichende Empörung in der arabischen Welt gesorgt. Dennoch betonte al-Sisi die Notwendigkeit, den Wiederaufbauplan des Gazastreifens parallel zu einem Friedensabkommen zwischen Israelis und Palästinensern zu entwickeln. Der vorliegende Wiederaufbauplan, welcher der Deutschen Presse-Agentur zugänglich ist, befürwortet eine Zweistaatenlösung als optimale Lösung gemäß internationalem Recht und der Weltgemeinschaft. Obwohl direkte Verhandlungen derzeit aufgrund des anhaltenden Konflikts in Gaza unwahrscheinlich erscheinen, wird auf solche als wesentliche Komponente für eine friedliche Lösung verwiesen.
Politik
Ägyptens Präsident hofft auf Trumps Friedensinitiativen im Nahostkonflikt
