Schon in der Morgendämmerung des letzten Spieltages setzte Afghanistan einen eindrucksvollen Schlussstrich unter die Testserie gegen Simbabwe. Im Queens Sports Club gelang es dem afghanischen Team, binnen nur 15 Bällen einen 72-Run-Sieg zu sichern und damit die zwei Spiele umfassende Serie für sich zu entscheiden.
Simbabwes Innings endete abrupt bei 205 Runs, ohne dass sie ihrem Über-Nacht-Stand etwas hinzufügen konnten. Die letzten zwei Wickets fielen in einem verblüffend kurzen Zeitfenster von lediglich 13 Minuten. Ein Missverständnis im Laufspiel führte zum Run-Out von Richard Ngarava, gefolgt von Craig Ervines Leg-before-Wicket-Ausscheiden durch den brillanten Rashid Khan.
Khan spielte eine Schlüsselrolle mit seinen effektiven Leg-Spin-Bällen, die am Vortag halfen, das Spiel in Richtung Afghanistan zu drehen, nachdem Simbabwe bei 157-4 noch auf Siegkurs zu sein schien. Die erste Begegnung der Serie endete mit einem hochpunktigen Unentschieden, ebenfalls in Bulawayo.
Für Afghanistan bedeutet der Sieg eine bemerkenswerte Bilanz von vier Testspielen gewinnen zu können, seitdem sie 2017 den Teststatus erhielten. Zwei dieser Siege feiern sie nun gegen Simbabwe.