27. Dezember, 2024

Politik

AfD und Union: Die stille Strategie für 2029

AfD und Union: Die stille Strategie für 2029

Die Alternative für Deutschland (AfD) verfolgt eine langfristige Strategie, die auf die Bundestagswahl 2029 abzielt. Dabei setzt die Partei ihre Hoffnungen darauf, dass nach der Neuwahl in Deutschland alles unverändert bleibt und das Land in seinem derzeitigen Rhythmus verharrt. Diese Ausgangslage könnte der AfD sehr gelegen kommen, denn sollte es im kommenden Jahr zu einer schwarz-grünen Koalition von CDU und CSU im Bund kommen, wäre dies aus Sicht der AfD das größte Entgegenkommen, das die Union den Rechtspopulisten erweisen könnte.

Eine solche Koalition könnte viele konservative Wähler, die nach einer politischen Veränderung streben, erzürnen. Die gesellschaftlichen Mehrheiten scheinen einen Kurswechsel zu fordern, der aktuell noch aussteht. Sollte für die Wähler jedoch der Eindruck entstehen, dass alles beim Alten bleibt, könnte dies die Schlussfolgerung mit sich bringen, dass ein Wandel nur durch eine stärkere Unterstützung von Führungsfiguren wie Alice Weidel zu erreichen ist.

In diesem Kontext bleibt zu hoffen, dass sowohl die Union als auch die Wählerschaft die notwendige Weitsicht entwickeln, um langfristig stabile und tragfähige politische Lösungen zu fördern.