AfD peilt Machtübernahme in Sachsen-Anhalt an: Ambitionierte Ziele für die Landtagswahl

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat ihre politische Zielsetzung für die kommende Landtagswahl in Sachsen-Anhalt bereits festgelegt. Motivation gibt der kürzliche Erfolg bei der Bundestagswahl. Der Landesvorsitzende Martin Reichardt verkündete auf dem Landesparteitag in Magdeburg, dass die AfD anstrebt, sämtliche Direktmandate zu gewinnen, 45 Prozent der Stimmen zu erreichen und den Ministerpräsidenten zu stellen. Sein Statement brachte das Bestreben auf den Punkt: "Sachsen-Anhalt soll zum blauen Leuchtturm Deutschlands werden." Dieser ambitionierte Plan ist in greifbare Nähe gerückt, denn bei der Bundestagswahl sicherte sich die AfD in Sachsen-Anhalt alle Direktmandate und führte mit beeindruckenden 37,1 Prozent der Zweitstimmen die Liste an. Im Vergleich dazu fiel die CDU mit nur 19,2 Prozent der Zweitstimmen deutlich zurück. Nichtsdestotrotz bleibt die Partei umstritten, da ihr Landesverband vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird. Die hohen Erwartungen der AfD für die Landtagswahl spiegeln deren Einsatz wider, in Sachsen-Anhalt erstmals aus eigener Kraft eine Landesregierung zu führen. Ob der Plan aufgeht, bleibt abzuwarten. Die nächsten Monate werden zeigen, ob die AfD ihren politischen Kurs erfolgreich fortsetzen kann.