Die Investmentgesellschaft ADQ aus Abu Dhabi hat sich mit der Bank Audi über den Erwerb von 96 % der Anteile an der türkischen Odeabank geeinigt. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein in der ägyptischen Expansionsstrategie von ADQ. Neben der Bank Audi veräußern auch andere Investoren wie die Internationale Finanz-Korporation, IFC FIG Investment Company Sàrl, und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ihre Anteile an der Odeabank an ADQ. Die Odeabank, seit ihrer Gründung im Jahr 2012, hat sich einen starken Namen und ein skalierbares, hybrides Betriebsmodell in der Türkei aufgebaut und rangiert derzeit als 13. größte Privatbank des Landes.
Mit 41 Filialen in 15 Städten und etwa 1.300 Beschäftigten bis Ende Juni 2024 positioniert sich die Odeabank als wichtiger Mitspieler auf dem türkischen Finanzmarkt. Mansour AlMulla, stellvertretender CEO der ADQ, betont den strategischen Mehrwert des Erwerbs: „Die Übernahme der Odeabank bestätigt unser Engagement, in Vermögenswerte zu investieren, die die nachhaltige Entwicklung unserer Portfoliounternehmen und der gesamten Wirtschaft fördern.“
Khalil El Debs, CEO der Bank Audi, unterstrich die strategische Bedeutung dieses Verkaufs im Einklang mit der gegenwärtigen Fokussierung der Bank Audi Gruppe auf ihre Heimatmärkte und die Präsenz in Europa. Der Verkauf an eine global agierende Institution wie ADQ eröffnet Odeabank neue Möglichkeiten und Zugang zu frischem Kapital, das die Wachstumsstrategie der Bank vorantreiben soll.
Bereits 2022 hat ADQ gemeinsam mit dem Türkiye Wealth Fund einen 300-Millionen-Dollar-Fonds gestartet, um Unternehmen zu fördern, die sich auf neue Technologien spezialisieren oder bestehende Technologien in Schlüsselsektoren optimieren.