Der jüngste Bericht von ADP, einem führenden Anbieter von Gehaltsabrechnungsdiensten, zeigt, dass im Dezember 122.000 saisonbereinigte Arbeitsplätze im privaten Sektor der USA hinzugekommen sind. Diese Zahl liegt unter den Prognosen der Dow-Jones-Ökonomen, die von 136.000 zusätzlichen Stellen ausgingen. Diese Entwicklung spiegelt eine Verlangsamung sowohl bei der Einstellung als auch bei den Gehaltszuwächsen wider.
Besonders auffällig war im vergangenen Jahr der Gesundheitssektor, der mehr neue Arbeitsplätze als jeder andere Bereich schuf. Die Dienstleistungsbranche trug mit 112.000 neuen Arbeitsplätzen den Löwenanteil zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei, während im Bereich der Güterproduktion 10.000 neue Arbeitsstellen entstanden.
Im Vorfeld des offiziellen Berichts des Bureau of Labor Statistics am Freitag erwarten die von Dow Jones befragten Ökonomen 155.000 neue Stellen, was deutlich unter der Zahl von November liegt, die mit 227.000 über den Erwartungen lag.
Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern führten die Jobkreation im Dezember mit 97.000 neuen Stellen an. Innerhalb des Dienstleistungssektors verzeichneten die Bereiche Bildung und Gesundheitsdienste den größten Zuwachs mit 57.000 neuen Jobs, gefolgt von Freizeit und Gastgewerbe mit 22.000.
Regional betrachtet, generierte der Westen der USA 82.000 neue Stellen, gefolgt vom Süden und Nordosten mit jeweils 19.000 Arbeitsplätzen, während der Mittlere Westen 7.000 hinzufügte. Die höchsten Gehaltssteigerungen wurden im Baugewerbe erzielt, während Berufswechsler mit einem Plus von 7,1% die größten Einkommenszuwächse verzeichneten.
In puncto Gehaltszuwächse führten mittlere Unternehmen mit 4,8% die Liste an, während große Firmen sowie kleinere Unternehmen mit 20-49 Angestellten Gehaltssteigerungen von jeweils 4,6% erzielten.