Adobe hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres die Erwartungen der Wall Street sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn übertroffen. Das Unternehmen meldete einen bereinigten Gewinn von 4,65 US-Dollar je Aktie, womit es die Konsensschätzung von Bloomberg in Höhe von 4,53 US-Dollar klar übertraf. Der Umsatz belief sich auf 5,41 Milliarden US-Dollar und lag damit leicht über den erwarteten 5,37 Milliarden US-Dollar.
Trotz dieser positiven Zahlen verzeichneten die Adobe-Aktien im nachbörslichen Handel einen Rückgang. Der Grund dafür liegt in der Prognose für das vierte Quartal: Adobe erwartet einen Umsatz in der Spanne von 5,50 bis 5,55 Milliarden US-Dollar, was unter den von der Wall Street erwarteten 5,60 Milliarden US-Dollar liegt.
Steve Sosnick, Chefstratege bei Interactive Brokers, sieht dies als Teil eines breiteren Marktrends. Er erklärte im Gespräch mit Yahoo Finance: „Es ist notwendig, die veröffentlichte EPS-Zahl zu übertreffen, aber das allein reicht nicht mehr aus." Unternehmen müssten bei allen Kennzahlen überzeugen, insbesondere angesichts der "aggressiven" Bewertung von Aktien wie Adobe.
Sosnick diskutierte die Ergebnisse des Technologie-Giganten gemeinsam mit den Market Domination-Moderatoren Julie Hyman und Josh Lipton.