"Administrativer Protektionismus" ist ein Begriff, der sich auf eine staatliche Politik bezieht, bei der Maßnahmen ergriffen werden, um die eigene Wirtschaft vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Dieser Protektionismus kann in Form von administrativen Regelungen, Gesetzen, Vorschriften oder bürokratischen Hindernissen auftreten, die den Marktzugang für ausländische Unternehmen erschweren oder sogar verhindern sollen.
Der administrative Protektionismus ist ein strategischer Ansatz, der von Ländern eingesetzt wird, um die heimische Industrie zu fördern und vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Dies geschieht in der Regel durch die Einführung von Hindernissen wie Bürokratie, strengen Zulassungsverfahren oder Handelsbeschränkungen, die ausländische Unternehmen daran hindern, auf dem heimischen Markt zu konkurrieren.
Ein Beispiel für administrativen Protektionismus sind handelspolitische Maßnahmen wie Einfuhrzölle, Quoten, technische Barrieren oder Subventionen für heimische Unternehmen. Diese Maßnahmen dienen dazu, den Wettbewerb zu begrenzen und heimische Firmen vor ausländischer Konkurrenz zu schützen.
Administrativer Protektionismus kann sich sowohl auf spezifische Sektoren als auch auf die gesamte Wirtschaft eines Landes erstrecken. Oft wird er als Reaktion auf den globalen Wirtschaftswettbewerb eingesetzt und kann negative Auswirkungen auf den internationalen Handel und die Investitionstätigkeit haben.
Es ist wichtig zu beachten, dass administrativer Protektionismus kontrovers diskutiert wird. Während einige Länder ihn als legitimes Instrument zur Förderung der eigenen Wirtschaft betrachten, argumentieren andere, dass er den freien Handel behindert und globale Kooperation erschwert.
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