Die jüngsten Jahreszahlen von Adidas haben am Mittwoch für turbulente Bewegungen im Aktienkurs gesorgt. Trotz anfänglicher Verluste gelang dem Wertpapier im Laufe des Tages ein Aufschwung. Analysten bewerteten die Resultate des abgelaufenen Geschäftsjahres als solide, wobei der Fokus mehr auf dem enttäuschenden Ausblick für 2025 lag. Einige Fachleute kritisierten insbesondere das operative Ergebniskonzept für 2025, das unter den Markterwartungen liegt. Goldman-Sachs-Analyst Richard Edwards hob hervor, dass das Ebit-Ziel des Sportartikelgiganten 20 Prozent unter dem Konsens der Analysten bleibt. Trotz dieser zurückhaltenden Prognosen bewahrte er seinen neutralen Standpunkt zu Adidas, was auf ein durchschnittliches Renditepotenzial im aktuellen Branchenvergleich hindeutet. Nicht alle Stimmen äußerten sich jedoch kritisch. Analyst Volker Bosse von der Baader Bank erinnerte daran, dass Adidas im Vorjahr seine Ziele mehrfach angehoben habe, was Anlass zu vorsichtiger Zuversicht gebe. Eine optimistische Perspektive vertritt auch Robert Krankowski von der UBS, der Adidas weiterhin als "Beat-and-Raise"-Geschichte ansieht. Er plauderte, dass das Unternehmen dafür bekannt sei, konservative Ziele zu setzen, mit starken Quartalszahlen zu überraschen und letztlich seine Jahresprognosen anzuheben. Diese Dynamik könnte den derzeit instabilen Aktienkurs künftig stabilisieren.
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Adidas: Stabiler Ausblick trotz Aktie-Achterbahn
