Die Begeisterung für die Trikots der deutschen Fußball-Nationalmannschaft übertrifft die kühnsten Erwartungen von Adidas. „Wir werden mehr als dreimal so viele Trikots verkaufen wie ursprünglich kalkuliert“, erklärte Adidas-Sprecher Oliver Brüggen und gewährte dabei einen Einblick in den bemerkenswerten Verkaufserfolg, ohne jedoch konkrete Zahlen zu nennen.
Besonders auffällig ist die Nachfrage nach dem pinken Auswärtstrikot, das vielerorts bereits ausverkauft ist. Der Online-Shop bietet aktuell nur noch Restgrößen an. In den Filialen von Adidas und bei Partnerhändlern sind die Trikots jedoch größtenteils noch erhältlich. Brüggen versichert, dass Adidas zusammen mit den Partnern daran arbeitet, zusätzliche Mengen zu liefern und die Produktion auch nach dem Turnier fortzusetzen.
Der Schwerpunkt beim Verkauf liege auf dem Fachhandel, der mehr als zwei Drittel der Jerseys absetzt. Dank frühzeitig angelegter Lagerbestände konnten die Fachhändler mit deutlich mehr Ware versorgt werden, als ursprünglich bestellt wurde. Besonders beliebt unter den Fans ist die Trikot-Variante mit der Rückennummer 8 von Toni Kroos, aber auch die Shirts von Jamal Musiala und Florian Wirtz, ein Duo, das von Fans liebevoll „Wusiala“ genannt wird, erfreuen sich großer Beliebtheit.
Adidas hat jüngst bestätigt, dass das pinkfarbene Auswärtstrikot der Nationalmannschaft zum historischen Bestseller avanciert ist. Es sei das erfolgreichste Auswärtstrikot in der Geschichte aller DFB-Jerseys. Dieses farbenfrohe Trikot erfreut sich auch internationaler Beliebtheit, wie das Beispiel des ältesten Sohnes von Cristiano Ronaldo zeigt, der sich zu seinem Geburtstag im begehrten DFB-Auswärtstrikot ablichten ließ.
Auch Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München, lobte das pinkfarbene DFB-Trikot. Er sieht darin eine gelungene modische Wahl und betont, dass die bunten Trikots ein Symbol für die Vielfalt Deutschlands und die Kraft des Sports darstellen.