Abu Dhabi erreicht eindrucksvolle Erfolge im Kampf gegen Einwegplastik

Die Umweltbehörde von Abu Dhabi (EAD) kann beeindruckende Erfolge im Bereich der Umweltkonservierung verzeichnen. Seit dem Inkrafttreten des Verbots von Einweg-Plastiktüten am 1. Juni 2022 konnten beeindruckende 364 Millionen Tüten eingespart werden. Diese Einsparung entspricht einer Reduktion von etwa 2.400 Tonnen Plastik und markiert einen signifikanten Fortschritt im Rahmen der Plastikpolitik des Emirats. Ein weiterer innovativer Schritt der EAD ist die Einführung eines Anreizsystems zur Flaschenrückgabe im Jahr 2023. In Zusammenarbeit mit wichtigen Interessengruppen konnten über 130 Millionen Einweg-Plastikflaschen gesammelt werden. Mithilfe moderner Methoden wie intelligenter Mülleimer, Rücknahmeautomaten und Haustürsammlungen wurden 2.000 Tonnen recycelbares Plastik aufgearbeitet. Die Umweltschutzmaßnahmen gehen weiter: Am 1. Juni 2024 führte die EAD ein Verbot bestimmter Styroporprodukte ein, dem 97 % der Einzelhändler nachkommen. Diese Maßnahmen sind ein Vorgriff auf ein umfassenderes föderales Verbot, das für das Jahr 2026 geplant ist. Dr. Shaikha Salem Al Dhaheri, Generalsekretärin der EAD, erläutert, dass der durchschnittliche Verbrauch von Plastiktüten je Einkauf inzwischen von drei auf 0,4 Tüten gesunken ist. Diese Politik führte zu einem eindrucksvollen Anstieg von 2.000 % bei der Nutzung wiederverwendbarer Taschen innerhalb eines Jahres. Bemerkenswert ist auch die Gründung von 57 neuen Recyclingunternehmen im Emirat, die zur Steigerung der Lebensqualität und zur Förderung der Kreislaufwirtschaft beitragen. Es wird prognostiziert, dass das Verbot noch in diesem Jahr zur Einsparung von über 400 Millionen Einweg-Plastiktüten führen wird. Der erwartete Rückgang innerhalb der ersten neun Monate beträgt 121,5 Millionen Tüten. Zudem plant die EAD, bis Jahresende 90 Millionen Einweg-Plastikflaschen zu sammeln – ein beeindruckendes Zeugnis für die positive Umweltwirkung ihrer Politik.