Die Motorsportwelt trauert um einen ihrer großen Pioniere: Fred Lorenzen, der 1965 den prestigeträchtigen Daytona 500 gewann und als Schlüsselfigur in der Entwicklung des NASCAR-Sports gilt, ist im Alter von 89 Jahren verstorben. Mit 26 Siegen in seiner Karriere im Cup-Rennen wurde Lorenzen 1998 in die prestigeträchtige Liste der 50 größten NASCAR-Fahrer aller Zeiten aufgenommen.
Besonders bemerkenswert ist Lorenzens Errungenschaft, 1963 als erster NASCAR-Fahrer mehr als 100.000 Dollar in einer einzigen Saison zu verdienen. Diese Leistung unterstreicht seinen Status als einen der allerersten Superstars des Sports und machte ihn zu einem Symbol der NASCAR-Geschichte.
Der Vorsitzende und CEO von NASCAR, Jim France, würdigte Lorenzen in einer Stellungnahme als eine der ersten wahren Ikonen des Sports, die maßgeblich zu NASCARs Ausbreitung über seine ursprünglichen Wurzeln hinaus beitrug. Die enge Verbindung zu seinen Fans, die ihm liebevoll die Spitznamen 'Elmhurst Express,' 'Fast Freddie' und 'Fearless Freddie' gaben, unterstreicht sein Vermächtnis als goldener Standard des Motorsports und sicherte ihm seinen Platz in der NASCAR Hall of Fame.
Laut US-Medienberichten kämpfte Lorenzen seit mehreren Jahren gegen Demenz, die ihn zuletzt stark beeinträchtigt hatte. Sein Tod hinterlässt eine Lücke in der Geschichte des amerikanischen Motorsports, die schwer zu füllen sein wird.