Der Antrag mehrerer demokratischer Abgeordneter, den konservativen US-Supreme-Court-Richter Clarence Thomas einer Untersuchung durch das Justizministerium zu übergeben, wurde abgelehnt. Die Anfrage zielte darauf ab, Vorwürfe über verschwiegene Geschenke und Reisen zu prüfen, die Thomas von einem wohlhabenden Gönner erhalten haben soll.
Das nationale Gremium, welches die Richtlinien der amerikanischen Justiz festlegt, verwies in zwei Schreiben auf Änderungen, die Thomas in seinen jährlichen Finanzberichten vorgenommen hat. Diese Anpassungen sollen verschiedene, von Senator Sheldon Whitehouse und Vertreter Hank Johnson aufgeworfene Fragen klären.
Angesichts der Sensibilität des Falles bleibt er dennoch politisch brisant, auch wenn keine weitere Untersuchung durch das Justizministerium eingeleitet wird.