Das US-amerikanische Modeunternehmen Abercrombie & Fitch zeigt sich zuversichtlich: Kurz vor den Feiertagen hebt der Konzern seine Umsatzziele für 2024 an.
Statt eines Wachstums von 12 bis 13 Prozent erwartet das Unternehmen nun einen Anstieg zwischen 14 und 15 Prozent. Diese Anpassung zeigt, dass Abercrombie trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten vom veränderten Konsumverhalten profitieren könnte.
Luxus auf kleinerer Ebene: Jeans und Handtaschen im Fokus
Während Verbraucher weiterhin preisbewusst bleiben, greifen sie bei sogenannten „kleinen Luxusartikeln“ vermehrt zu. Jeans, Kleider und trendige Handtaschen gehören zu den Kategorien, die das Unternehmen besonders ausgebaut hat. Diese Strategie scheint aufzugehen: Mit verdoppelten Produktlinien hat Abercrombie die Trends der Saison optimal bedient.
Doch die größere Frage bleibt, wie nachhaltig dieser Ansatz ist. Konsumgewohnheiten unterliegen einem ständigen Wandel, und die hohe Nachfrage nach erschwinglichem Luxus könnte schnell abflachen, wenn sich die wirtschaftliche Lage verschärft.
Neuer Finanzchef, neue Impulse
Zusätzlich zu den optimistischen Prognosen gibt es Veränderungen im Management. Mit Robert Ball hat Abercrombie einen neuen Finanzvorstand gefunden, der aus den eigenen Reihen stammt.
Ball soll den finanziellen Kurs des Unternehmens stabilisieren und neue Wachstumsimpulse setzen. In einer Branche, die von schnellen Veränderungen geprägt ist, wird seine Rolle entscheidend sein, um Abercrombies Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.