AbCellera verkündet bedeutende Fortschritte auf dem Weg zum klinisch tätigen Biotechnologieunternehmen. Vor einem Jahr startete die Neuausrichtung, die aus der Firma mit Plattformfokus eine klinische Biotech-Firma machen soll. Dabei wurde die interne Pipeline gestärkt und Investitionen umgeschichtet, um die neuen klinischen Programme voranzutreiben. Die ersten beiden Programme, ABCL635 und ABCL575, sind auf Kurs, um im zweiten Quartal nächsten Jahres CTA-Anträge einzureichen. Gleichzeitig arbeitet man an einer breiten Palette von Entdeckungsprogrammen, darunter eigene Entwicklungen und Co-Entwicklungen. Das Unternehmen hat zudem seinen neuen Hauptsitz in Vancouver bezogen und plant, seine GMP-Produktionsstätte bis 2025 in Betrieb zu nehmen. Neue Partnerschaften werden vorangetrieben, so auch mit Eli Lilly, um gemeinsam mit Partnern vorhandene Werte zu entwickeln. Im Finanzbericht hebt AbCellera Rücklagen von 670 Millionen Dollar hervor und rechnet mit signifikanter finanzieller Unterstützung der kanadischen Regierung, die eine Pipeline von bis zu 15 Molekülen in die klinische Phase begleiten soll. Vor dem Hintergrund strategischer Investitionen verzeichnet das Unternehmen jedoch im abgelaufenen Quartal einen Nettoverlust von 51 Millionen Dollar, bedingt durch erweiterte F&E-Aktivitäten sowie Schutzmaßnahmen für sein geistiges Eigentum. Insgesamt zeigt sich AbCellera optimistisch, die Herausforderungen der Transformation zu meistern, und man geht davon aus, dass die gut gefüllten Kassen das Unternehmen über die nächsten drei Jahre hinaus unterstützen werden.