Abbott Laboratories, ein führender US-amerikanischer Gesundheitskonzern, sieht sich mit Herausforderungen bei seinem Gewinn- und Umsatzwachstum konfrontiert. Die Prognose des Unternehmens für den Gewinn im ersten Quartal blieb hinter den Erwartungen der Wall Street zurück. Dies führte zu einem Rückgang der Abbott-Aktien um ein Prozent im vorbörslichen Handel.
Für das erste Quartal peilt Abbott einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,05 bis 1,09 US-Dollar an, was unter der durchschnittlichen Analystenprognose von 1,11 US-Dollar liegt. Trotz eines Umsatzanstiegs im vierten Quartal um 7,2 Prozent auf 10,97 Milliarden US-Dollar verfehlte das Unternehmen auch hier die Markterwartung von 11,01 Milliarden US-Dollar.
Interessanterweise konnte Abbott im Bereich der Medizingeräte die Erwartungen übertreffen, während die Sparten Ernährung, Diagnostik und Generika hinter den Prognosen zurückblieben. Der wachsende Fokus auf Diabetespflege und eine verbesserte Versicherungsabdeckung haben den Absatz von kontinuierlichen Glukosemonitoren wie dem FreeStyle Libre von Abbott gegenüber Konkurrenzprodukten wie jenen von DexCom begünstigt. Abbott erwartet für das Jahr 2025 einen bereinigten Gewinn zwischen 5,05 und 5,25 US-Dollar je Aktie, was sich nahe an den durchschnittlichen Analystenschätzungen von 5,16 US-Dollar bewegt.
Auf bereinigter Basis wurde ein Quartalsgewinn von 1,34 US-Dollar je Aktie berichtet, womit das Unternehmen die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten erfüllte.