ABB hat mit dem RB 1000i-S einen neuen Lackzerstäuber entwickelt, der eine erhebliche Effizienzsteigerung in den Lackierabteilungen der Automobilhersteller verspricht. Dieser neuartige Zerstäuber, der auf einem ABB-Roboter montiert wird, soll die Transfer-Effizienz um mehr als 10% steigern und die Farbabfallmenge um mindestens 30% im Vergleich zum Vorgängermodell RB 1000i reduzieren. Damit gehen auch erhebliche Einsparungen bei den CO2-Emissionen einher.
Mit dieser Innovation könnten enorme finanzielle Vorteile erzielt werden, da erhebliche Kostenreduzierungen möglich sind. Marc Segura, Präsident der Roboter-Sparte bei ABB, erläutert: „Große Automobilhersteller haben sich verpflichtet, ihre Fabriken bis 2035 klimaneutral zu gestalten. Deshalb entwickeln wir kontinuierlich Produkte und Dienstleistungen, die auf Nachhaltigkeit abzielen. Der RB 1000i-S ist ein Beispiel dafür, wie wir unser Portfolio erweitern, um zukünftigen Herausforderungen zu begegnen.“
Der RB 1000i-S verringert nicht nur die CO2-Emissionen, sondern auch die Emission von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) durch geringeren Farbverbrauch und effizienteren Energieeinsatz. So kann ein Hersteller, der pro Auto 2,5 Liter lösemittelhaltige Farbe verbraucht und jährlich 200.000 Autos produziert, rund 50.000 Liter Farbe einsparen, was ABB zufolge 500.000 US-Dollar an direkten Einsparungen entspricht.
Das neue Modell kann entweder mit einem neuen Lackierroboter bestellt werden oder mithilfe eines Service-Kits bestehende RB 1000i aufgerüstet werden. Diese Aufrüstung unterstützt die Kreislaufwirtschaft, indem sie die Lebensdauer des bestehenden Geräts maximiert und Abfall reduziert.