Der weltweit führende Brauereikonzern AB Inbev sah sich im letzten Jahr mit einer rückläufigen Nachfrage in Schlüsselmärkten wie China und Argentinien konfrontiert, was zu einem leichten Rückgang des Bierabsatzes um 1,4 Prozent führte. Trotz dieser Herausforderungen konnte der Getränkehersteller, bekannt für Marken wie Beck's, Budweiser und Corona, einen Umsatzanstieg von 0,7 Prozent auf 59,8 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Bereinigt um Währungseffekte und andere einmalige Faktoren lag das organische Wachstum bei 2,7 Prozent, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich dank optimierter Kostenstrukturen um beachtliche 8,2 Prozent, was einem Betrag von ungefähr 21 Milliarden US-Dollar entspricht. AB Inbev übertraf damit die eigene Prognose, die von einem Wachstum zwischen sechs und acht Prozent ausging. Für das aktuelle Jahr erwartet das Unternehmen ein weiteres Wachstum des bereinigten operativen Ergebnisses von vier bis acht Prozent. Der Nettogewinn des belgischen Braugiganten stieg auf fast 5,9 Milliarden Euro, verglichen mit gut 5,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Auch die Aktionäre dürfen sich freuen: Die Dividende soll von 0,82 Euro auf 1,00 Euro je Aktie angehoben werden.
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AB Inbev trotzt Herausforderungen und steigert Gewinn
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