Seit dem 27. Oktober sind laut Angaben des israelischen Militärs 64 Soldaten während der Bodeneinsätze im Gazastreifen ums Leben gekommen. Dies wurde am Sonntag von einem Sprecher der Armee bestätigt. Der Grund für diese Militäraktion ist das Massaker im israelischen Grenzgebiet, das am 7. Oktober von der Hamas und anderen terroristischen Gruppierungen verübt wurde. Insgesamt sind seitdem 385 israelische Soldatinnen und Soldaten getötet worden. Darunter befinden sich auch Soldaten, die an der Grenze zum Libanon ihr Leben lassen mussten.
Diese Zahlen werfen einen erschreckenden Blick auf die Ernsthaftigkeit der Lage in der Region. Im Vergleich dazu wurden während des 50-tägigen Gaza-Krieges im Jahr 2014 66 israelische Soldaten und fünf Zivilisten getötet. Die Anzahl der getöteten Palästinenser lag damals laut UN-Angaben bei 2251.
Die aktuellen Zahlen verdeutlichen die anhaltende Gewalt in der Region sowie das Risiko, dem die Soldaten täglich ausgesetzt sind. Die israelische Armee setzt nun verstärkt auf Bodentruppen, um den Terrororganisationen im Gazastreifen entgegenzuwirken und die Sicherheit in der Region wiederherzustellen.