Der Mischkonzern 3M zeigt sich erneut optimistisch für die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr. Das Unternehmen hat seine Prognose für das bereinigte Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft auf einen Bereich von 7,20 bis 7,30 US-Dollar pro Aktie angehoben. Diese erneute Anhebung folgt, nachdem der neue Unternehmenschef William Brown das Zepter übernommen hatte und somit schon zum zweiten Mal das untere Ende der Spanne um 20 Cent verbessert hat. In Sachen Umsatz prognostiziert 3M jetzt einen Anstieg um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während frühere Erwartungen noch zwischen einem Rückgang von bis zu 0,25 Prozent und einem Anstieg bis zu 1,75 Prozent schwankten.
Konzernchef Brown äußerte sich zufrieden über das vergangene Quartal, in dem 3M ein zweistelliges Gewinnwachstum pro Aktie sowie solide Cashflows verzeichnen konnte. Diese Erfolge unterstreichen die gute Position des Unternehmens, um das Jahr mit einem gesunden Ergebnis abzuschließen. Die positive Entwicklung spiegelte sich auch in der Aktie wider, die im vorbörslichen Handel in den USA um mehr als zwei Prozent zulegte.
Im dritten Quartal verbesserte 3M seinen Nettogewinn signifikant und erzielte unterm Strich 1,37 Milliarden US-Dollar, was umgerechnet 1,26 Milliarden Euro entspricht. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Verlust in Höhe von rund 2,1 Milliarden Dollar aufgrund großer Vergleichszahlungen, unter anderem wegen verschmutzten Trinkwassers, verkraften müssen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie im fortgeführten Geschäft sprang von 1,68 auf 1,98 Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stagnierte derweil nahezu auf dem Vorjahresniveau bei circa 6,3 Milliarden Dollar.